Effizienz für Werkzeugbauer und Spritzgießer im Paket
Heiße Seiten SealFit
Der Heißkanalhersteller Incoe International Europe, Rödermark, führt seine neuen Heißen Seiten (Typ: SealFit) auf dem europäischen Markt ein. Die Heiße Seite umfasst ein betriebsbereites Komplettsystem mit SealFit-Heißkanaldüsen, fertig eingebaut und abgestimmt in den zugehörigen Werkzeugplatten, einschließlich Funktionalitätsprüfung vor dem Versand zum Kunden. Als vormontierte und geprüfte Vorstufe zur kompletten Werkzeugseite aus aufeinander abgestimmten Komponenten sparen Heiße Seiten dem Werkzeugmacher Zeit und Aufwand und erhöhen für den Spritzgießer die Sicherheit im Betrieb.
Alle Düsen sind in den Verteiler eingeschraubt, wodurch eine leckagesichere Verbindung zwischen Düsen und Verteiler entsteht. Mit der Entscheidung, Heißkanalsysteme einschließlich der zugehörigen Werkzeugplatten in Europa anzubieten, erweitert Incoe das Konzept der vorgefertigten Module und folgt damit einer Anforderung aus dem Markt für Multi-Kavitäten-Werkzeuge.
Die wichtigsten Vorteile von Heißen Seiten
Der geringere Aufwand bei Planung, Projektmanagement, Konstruktion, Fertigung und Montage, der erleichterte Produktionsstart sowie die erhöhte Betriebssicherheit sind die wichtigsten Vorteile von Heißen Seiten. Besonders im Hinblick auf die Betriebssicherheit kann das Konzept der eingeschraubten Düsen zusätzlich punkten: Düse und Verteiler sind leckagesicher verbunden, die Fließkanäle der beiden fluchten immer, unabhängig vom jeweiligen Betriebspunkt. Durch die Verschraubung mit dem Verteiler werden keine Düsenköpfe benötigt, die sonst in speziell mit sehr engen Toleranzen gefertigten Freimachungen in der Werkzeugplatte sitzen.
Eine Abstimmung von Düsen, Verteiler und Werkzeugplatten, um eine dichte Verbindung zwischen allen Düsen und dem Verteiler zu erreichen, ist nicht nötig. Indem die Düsenköpfe entfallen, ergibt sich auch kein Kontakt zwischen Düse und Werkzeug im Übergang zwischen Düse und Verteiler. Es kann daher keine Einleitung von Wärme oder von Kräften in die Werkzeugplatte erfolgen. Dies reduziert den Energieverbrauch um bis zu 20%. Auch ist das Risiko für Plattendeformation geringer, selbst bei Erhöhung der Temperatur im Prozess. Durch weniger Werkzeugdeformation entsteht weniger Verschleiß an Führungssäulen oder Zentrierelementen.
Alle Versorgungsleitungen und Anschlüsse angebaut
Die Anwenderfreundlichkeit bei Wartung und Service wird durch das Konzept der betriebsbereiten Komplettsysteme „am Stück“ gefördert. Soweit möglich, werden alle Versorgungsleitungen und Anschlüsse am Heißkanalsystem angebaut, sodass es an einem Stück aus der Freimachung in der Werkzeugplatte entnommen werden kann. Der Aufwand für den Ein- und Ausbau von Leitungen in speziellen Nuten in der Werkzeugplatte kann entfallen.
Bei pneumatischen Nadelverschlusssystemen können die Luftzuleitungen durch Bohrungen in der Werkzeugplatte umgesetzt werden, das Heißkanalsystem wird dann einfach von den Übergabestellen abgehoben. Bei Einsatz eines integrierten Heißkanals können die Servicearbeiten auf der Maschine erfolgen. (cd)
Incoe International
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