Schadensanalyse an Kunststoffen
Geballte akademische Power
Wegen des komplexen Zusammenhangs von Materialeigenschaften, Bauteilgestaltung, Verarbeitung und Einsatzbedingungen ist die Zuordnung von Schäden und die Klärung ihrer Ursachen bei Kunststoffen oft komplexer als bei anderen Werkstoffen. Dies erfordert Methoden und Prüfverfahren, die den besonderen Eigenschaften polymerer Werkstoffe gerecht werden. Zur Beurteilung steht heute eine Reihe von Prüfverfahren zur Verfügung, von einfachen Bestimmungsmethoden bis zur Verwendung komplizierter Messgeräte.
Das Hochschulseminar des Lehrstuhls für Kunststofftechnik der Universität Erlangen-Nürnberg hat sich zur Aufgabe gemacht, als Basis die wichtigsten Prüfmethoden für qualifizierte Aussagen theoretisch und praktisch vorzustellen. Anschließend werden schadensrelevante Themen anhand von Beispielen erläutert. Ein Schwerpunkt ist dabei die Automobilindustrie.
Das Vorgehen bei der Schadensanalyse erläutern unter anderem die Professoren Gottfried W. Ehrenstein, Dietmar Drummer und Sonja Pongratz. In kleinen Gruppen wird abschließend die Schadensanalyse im Labor an konkreten Beispielen praktiziert, um den Teilnehmern das Vorgehen und die Auswahl geeigneter Prüfmethoden zur Klärung eines auftretenden Schadensfalles zu vermitteln. (kk)
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