Spreizdübel
Gegenstand der Erfindung ist ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Spreizdübel, der im Dübelmantel mehrere Schlitze aufweist, zwischen denen Spreizsegmente gebildet werden, die beim Eindrehen einer Schraube oder eines anderen Spreizgliedes in den zentralen Einführungskanal des Dübels nach außen gegen die Bohrlochwandung aufgespreizt werden. Um zum Zwecke einer gleichmäßigeren Spreizwirkung mehrere über die axiale Dübellänge verteilte Spreizbereiche zu erhalten, sind mehrere Schlitzanordnungen vorgesehen, die sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist ein erster über den Durchmesser des Dübels verlaufender Schlitz über eine Teillänge des Schaftes und eine weiterer durchgehender Schlitz um 90° in Umfangsrichtung versetzt über den verbleibenden Teil der Dübellänge bis zum Dübelfuß vorgesehen. Die beiden Schlitzpaare überlappen dabei einander im Mittelbereich. Außerdem sind vorzugsweise im Dübelfußbereich gegenüberliegende Fensterschlitze vorgesehen, in denen Drehflügel beweglich sind, die mit ihrem dübelfußseitigen Ende über ein Gelenk an der Dübelhülse angeformt sind und beim Eindrehen der Schraube nach außen aufspreizen und sowohl eine Drehsicherung als auch eine Sicherung gegen axiales Herausziehen gewährleisten.
Dokument:
DE102006005091A1
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Offenlegungsschrift
Anmeldedatum:
04.02.2006
Veröffentlichungsdatum:
09.08.2007
Anmelder/Inhaber: Tox-Dübel-Werk, R. W. Heckhausen GmbH & Co. KG, 78351 Bodman-Ludwigshafen, DE
Erfinder: Burger, Klaus, 88662 Überlingen, DE ; Schmid, Dieter, 78333 Stockach, DE ; Karotsch, Bernd, 78351 Bodman-Ludwigshafen, DE ; Johnen, Uwe, Dipl.-Ing., 78224 Singen, DE
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