Schallkanal für eine Hörvorrichtung und entsprechendes Herstellungsverfahren
Es soll ein mechanisch stabiler und komplex geformter Schallkanal für eine Hörvorrichtung bereitgestellt werden. Dazu ist vorgesehen, einen Schallkanal, der in Längsrichtung drei Abschnitte aufweist, wovon der mittlere Abschnitt (13) eine andere Krümmung oder einen größeren Innenumfang besitzt als die beiden äußeren Abschnitte (12, 14), durch Spritzguss herzustellen. Dabei wird ein Negativ des Schallkanals (10) innerhalb der Spritzgussform fixiert, wobei das Negativ aus einem ersten Material besteht. Anschließend wird die Spritzgussform mit einem zweiten Material, das einen höheren Schmelzpunkt besitzt als das erste Material, ausgegossen. Schließlich wird das Negativ aus dem gegossenen Schallkanal ausgeschmolzen oder ausgebrannt. Auf diese Weise können sehr komplexe Schallkanalformen, gegebenenfalls auch mit Hohlräumen und Verzweigungen, realisiert werden.
Dokument:
DE102007044550A1
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Offenlegungsschrift
Anmeldedatum:
18.09.2007
Veröffentlichungsdatum:
26.03.2009
Anmelder/Inhaber: Siemens Medical Instruments Pte. Ltd., Singapore, SG
Erfinder: Freels, Björn, 91217 Hersbruck, DE ; Kral, Holger, 90766 Fürth, DE
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