Zur Eigenverstärkung von Polyethylen im Spritzguss
Die Arbeit beschreibt die Grundlagen der Eigenverstärkung im Spritzgießprozess. Der Eigenverstärkungsprozess, untersucht mit Polyethylen hoher Dichte, setzt sich aus zwei wesentlichen Schritten zusammen, der Schmelzedeformation und der Kristallisation. Die Ursache der Eigenverstärkung im Polyethylen sind kristallin in den Shish-Kebab-Strukturen gebundene molekulare Orientierungszustände, die so eine höher thermische Stabilität besitzen. Diese werden durch Schmelzedehnungen erreicht, die auf dem Fließweg im Spritzgießwerkzeug durch konstruktive Maßnahmen realisiert werden können.
Die Untersuchungen zum Fließverhalten, der entstehenden kristallinen Struktur und zu verschiedenen mechanischen Kennwerten charakterisieren den Eigenverstärkungsprozess und die eigenverstärkten Bauteile. Die maßgeblichen Prozessparameter sind die Schmelzedeformation, die Massetemperatur, der Nachdruck, das Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung.
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Freie Schlagwörter:
Eigenverstärkung, Shish-Kebab, Nucleierung, Dehnströmung
Institut / Lehrstuhl:
Institut für Werkstofftechnik, Universität - Gesamthochschule Kassel
Sprache:
Deutsch
Fachgutachter:
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gottfried W. Ehrenstein (Betreuer),
Prof. Dr.-Ing. G. Mennig,
Prof. Dr. rer. nat. E. Seiler
Erscheinungsjahr:
1988
Anbieter:
Wissenschaftlicher Arbeitskreis Kunststofftechnik (WAK) / Kunststoffe.de
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