Biopolymere sind in Reinform nur schlecht zu verarbeiten. Zur Blasfolienextrusion des Biokunststoffs PHBV müssen diesem etwa Weichmacher beigemischt werden. Der Einsatz konventioneller Additive macht jedoch oft den Umweltgedanken zunichte. Durch die Verwendung eines bioabbaubaren Weichmachers auf Basis von Zitronensäure ist es möglich, kompostierbare Blasfolien mit einem Anteil von nahezu 70 % PHBV herzustellen.

Der Einsatz bioabbaubarer Kunststoffe ist bei Agrarfolien besonders wichtig, da sich die Folien nach der Nutzung nur schwer wieder einsammeln lassen. Deshalb verbleiben häufig Rückstände von ihnen im Boden

16:9

Citrate ermöglichen die Blasfolienextrusion von PHBV, ohne die Abbaubarkeit zu beeinflussen

Weichmacher

Kunststoff Werkstoffe

Additive

Polylactid

Thermoplaste

Blasfolienextrusion

Kunststoffverarbeitung: Maschinen und Komponenten

Biokunststoffe

Kunststoffe, bioabbaubar

Bioabbaubar trotz Additiven

Polykemi GmbH Deutschland  

https://www.polykemi.se

Compoundeure

Handel

Dienstleistungen

1960 gegründet, ist Chem-Trend heute ein weltweit führender Hersteller und Anbieter von Prozesshilfsmitteln mit Schwerpunkt auf Formtrennmitteln. Das Unternehmen entwickelt und produziert Lösungen für die anspruchsvollen Anforderungen in Formgebungsprozessen für die Verbundwerkstoff-, Gummi- und Polyurethan verarbeitenden Industrien, für Druckgiessereien, die Reifenindustrie und Kunststoffverarbeiter. Außerdem fertigt Chem-Trend spezialisierte Zusatzprodukte, beispielsweise Wartungsprodukte, Reingungsgranulate oder Formenreiniger für die verschiedenen Industrien.

Chem-Trend (Deutschland) GmbH 

https://de.chemtrend.com/

Blasformen

Kunststoffverarbeitung: Verfahren

Blasformwerkzeuge

Werkzeuge für die Kunststoffverarbeitung

Extrusionsblasformen

Faser- und Filamentextrusion

Extrusion

Flachfolien- und Plattenextrusion

Klebstoffentferner

Chemisches Fügeverfahren

Verbindungstechnik Verfahren

Kunststoffverarbeitung

Lohnfertigung

Lösemittel, Reinigungsmittel, Entfettungsmittel

Reinigen und Vorbehandeln

Oberflächentechnik

Reinigung

Betriebsausrüstung / Betriebsmittel

Reinigungsmittel für Kunststoffe

Spritzgießen

Spritzstreckblasen

Teilereinigung

Verarbeitungshilfmittel

Verbundwerkstoffe / Werkstoffverbunde

Werkzeugreinigung, Kunststoffe

Um die Absagen der vielen Branchenevents irgendwie aufzufangen und dem trüben Herbst ohne Großereignis wie die Fakuma etwas entgegenzusetzen, haben sich die Spritzgießmaschinenhersteller unterschiedliche Strategien zurechtgelegt.

Bild 1. Ingrinder-Systemlösung: Der Angusspicker führt den entnommenen Anguss via Saugförderer der integrierten Mühle zu 

Spritzgießmaschinenhersteller nutzen alternative Wege der Kundenansprache

Doriat, Clemens, Dr.

Spritzgießmaschinen, allgemein

Spritzgießmaschinen

Vernetzung / Cloudlösung für die Kunststoffverarbeitung

Industrie 4.0

Industrie 4.0 für die Kunststoffverarbeitung

Nachhaltigkeit

Umweltmanagement

Schneidmühlen

Kunststoff-Aufbereitung

Silikonkautschuk

Kautschuk / Elastomere

Was tun in einem Messe-Herbst,  der keiner ist?

Innovationsvorsprung durch zukunftsweisende Technologiekonzepte. Die ENTEX Rust & Mitschke GmbH ist der führende Hersteller von Planetwalzenextrudern. Für die kontinuierlich weiterentwickelten Produkte und deren Zusatzsysteme besitzt ENTEX über 160 eingetragene Schutzrechte seit Gründung. Das Produktportfolio umfasst außerdem Temperiersysteme und Kalanderwalzen.

ENTEX Rust & Mitschke GmbH  

https://www.entex.de

Aufbereitungsmaschinen

Compoundieren

Duroplaste

Hochleistungskunststoffe

Polyethylenterephthalat

Silikone

Standardkunststoffe

Technische Kunststoffe

Temperieren

Wärmebehandlung

Die geba group entwickelt und produziert seit ihrer Gründung im Jahr 1986 für Geschäftskunden aus aller Welt innovative und individuelle Lösungen in Form von technischen Thermoplasten.

geba Kunststoffcompounds GmbH  

https://www.geba.eu

Compound

Pigmente

Polyacetale

Polyacrylate

Polyamide

Polycarbonat

Polyester

Styrol-Copolymerisate

Damit fossile Ressourcen künftig weniger intensiv beansprucht werden, müssen Recyclingaktivitäten verstärkt und verbessert werden. Szenarien dafür setzen vor allem auf eine Kreislaufwirtschaft, die schon beim Design von Produkten ans „Leben danach“, nämlich das nächste oder erneuerte Erzeugnis denkt.

So wird die Folie aus Biokunststoff produziert: Der Extruder erzeugt die als transparente Säule sichtbare Blase. Am oberen Ende der Säule wird die Folie zusammengelegt

Forschende der Zuse-Gemeinschaft arbeiten an Lösungen für verschiedene Branchen

Folien

Halbzeuge und Zwischenprodukte

Kunststoff-Halbzeuge

Kunststoff-Recycling

Beim Design schon ans Recycling denken

 Biobasierte Kunststoffe können in langlebigen und recycelbaren Anwendungen große Mengen an CO<sub>2</sub> speichern und einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Entsprechendes Produktdesign und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft vorausgesetzt, könnte die Kunststoffbranche zu einer Schlüsselindustrie einer grünen Wirtschaft werden.

Möbel und Einrichtungsgegenstände mit langer Nutzungsdauer sind prädestinierte Anwendungen für Biokunststoffe

Wie biobasierte Kunststoffe zur langfristigen Speicherung von CO<sub>2</sub> beitragen können

Kunststoffe, biobasiert

Recycling

Kunststoff

Bauwesen

Baustoffe

Kunststofffasern

Verstärkungsstoffe

Mit Biokunststoffen zur Zukunftsbranche

Der Begriff Biokunststoff ist mehrdeutig, denn er bezeichnet sowohl biobasierte als auch bioabbaubare Polymere.

Biokunststoffe | Bioabbaubares Polymer ✓ Herstellung ✓ Eigenschaften ✓ Recycling ✓ Anwendungsbereiche ► Erfahren sie hier mehr!

Definition

kunststoffe.de

Was sind Biokunststoffe?

Polylactid ist ein biologisch abbaubarer Kunststoff und basiert auf der natürlich auftretenden Milchsäure.

Der amerikanische Chemiekonzern NatureWorks begann schon 2002 mit der PLA-Produktion. Heute gehört das Werk in Nebraska zu den größten Produktionsstätten ihrer Art.

Polylactid (PLA) | Biokunststoff ✓ Herstellung aus Pflanzenstärke ✓ Eigenschaften ✓ Verarbeitung & Anwendung ► Jetzt hier informieren!

Polylactid ist ein Biokunststoff und hat seinen Ursprung in Pflanzenstärke.

Biobasierte Kunststoffe

Polylactid (PLA)

„Biobasiert“ ist eine Werkstoff- und zugleich eine Produkteigenschaft. Sie beschreibt, dass die Kohlenstoffatome aus der Natur entnommen, also „bio“ sind. Biobasierte Kunststoffe können vollständig oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe konnten sich bereits an einigen Stellen als umweltfreundlichere Alternativen zu Kunststoffen mit fossiler Herkunft etablieren. Für den ganz großen Durchbruch müssen vorher aber noch einige Probleme beseitigt werden.

Gerade Hersteller von Lifestyle-Produkten wie Mode suchen nach biologischen Kunststoffalternativen, etwa biobasiertem EVA-Schaum, um ihre Produkte positiv vermarkten zu können

Messe K-Kunststoffmesse

Wiederaufbereitung

Klimawandel stärkt Nachfrage

Auch bei Partikelschäumen steigt das Interesse am Einsatz von Biopolymeren. Dass sich Sintern und Schweißen der Schaumpartikel auch mit Blends aus Polylactid (PLA) und Polyhydroxybutyrat-co-Valerat (PHBV) durchführen lässt, zeigt ein Forschungsprojekt.

20:7

Blends aus PLA und PHBV können expandiertes Polystyrol ersetzen

Blend

Partikelschäumen

Schäumen / Reaktive Verarbeitung

Biobasierte Polymeralternativen für  Partikelschäume

Ab sofort bietet Bio-FED Compounds auf PLA-Basis an. Sie lassen sich sowohl spritzgießen als auch im Extrusionsprozess und im Tiefziehen verarbeiten.

Verpackungen für Kosmetikprodukte sind eines der Anwendungsgebiete für die biobasierten Compounds

Biobasierte Compounds

Alternativen aus PLA für Verpackungen

Jell übernimmt den Spritzgießer Die Wenzel GmbH aus Waldkraiburg und plant einen neuen Standort für den 3D-Druck.

Komplettanbieter von der Entwicklung und Konstruktion bis hin zur Werkzeugbetreuung und Serienproduktion: Gregor, Gerhard und Thaddäus Jell (von links)

Spritzgießwerkzeuge

Werkzeug-, Formen- und Modellbau

Additive Fertigung

Jell expandiert und übernimmt Spritzgießer

Beide Unternehmen vereinbaren Zusammenarbeit bei voll kreislauffähigen Lederalternativen für den Fahrzeuginnenraum.

Asahi Kasei geht eine strategische Partnerschaft mit den in den USA ansässige Start-up-Unternehmen NFW ein, einem Hersteller von biobasierten Alternativen zu natürlichem Leder für die Innenausstattung von Fahrzeugen.

Die Investition erfolgt im Rahmen der mittelfristigen Wachstumsstrategie von Asahi Kasei und in enger Zusammenarbeit mit Sage Automotive Interiors, Inc. (Sage), einem Unternehmen von Asahi Kasei und Anbieter von innovativen und funktionalen Materialien für den Fahrzeuginnenraum.

NFW mit Sitz in Peoria, Illinois, wurde 2015 gegründet und hat eine Prozesstechnologie für die Fertigung von natürlichem Leder, Schaumstoff und Textilien entwickelt. Damit können tierische und erdölbasierte Materialien ersetzt werden. Mirum, die patentierte Lederalternative des Unternehmens, ist vom Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten als 100% biobasiert zertifiziert und wird aus Naturkautschuk, Naturfasern, Pflanzenölen, natürlichen Pigmenten und Mineralien hergestellt. Das Material bietet eine hohe Haltbarkeit und Qualität und kann herkömmliche Produkte aus tierischem oder synthetischem Leder ohne den Einsatz von Polyurethan oder anderen Beschichtungen ersetzen.

Sage entwickelt, produziert und vertreibt weltweit innovative Funktionsmaterialien für den Automobilinnenraum. Seit der Übernahme durch Asahi Kasei im Jahr 2018 hat Sage seine Geschäftsaktivitäten in Europa und China durch Fusionen und Übernahmen gestärkt und gleichzeitig sein Angebot an Materialien mit Wachstumspotenzial wie Velours- und Kunstleder erweitert. Als einer der weltweit führenden Anbieter auf dem Markt für Autositzbezüge verfügt Sage über eine starke Präsenz bei Automobilherstellern und Zulieferern.

Erstes Projekt innerhalb des „Care for Earth“-Investitionsrahmens

Die Zusammenarbeit mit NFW ist das erste Projekt im Rahmen von Asahi Kaseis „Care for Earth“-Investitionsprogramm, das im April 2023 angekündigt wurde. Das Unternehmen stellt bis zu 100 Millionen Dollar für Investitionen in Start-ups weltweit bereit, die sich mit der Lösung von Problemen in Umweltbereichen wie Wasserstoff, Energiespeicherung, Kohlenstoffmanagement und biobasierten Chemikalien befassen. Das Programm läuft über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zum Geschäftsjahr 2027. Wie im mittelfristigen Managementplan von Asahi Kasei vom April 2022 festgehalten, ist das Geschäft mit Materialien für den Fahrzeuginnenraum eines der „10 Growth Gears“ (GG10) des Unternehmens. Die GG10 sind zehn Geschäftsbereiche, die bis 2030 mehr als 70 % des Betriebsergebnisses erzielen sollen.

Asahi Kasei Europe GmbH  

https://www.asahi-kasei.eu

Die biobasierte Lederalternative von NFW kann herkömmliches Leder aus tierischen oder synthetischen Rohstoffen ersetzen.

2023-11-03 Asahi Kasei und NFW

ausgabe 12/2023

ausgabe 11/2023

ausgabe 10/2023

Kontakt

Zeitschrift

Organschaften

Organschaft

Mediadaten

Unsere Abos

Abo Kündigung

Mein Login

Impressum

AGB / Versandbedingungen für Buchbestellungen & Abonnement-Bedingungen für Fachzeitschriften