Die eigene Lieferfähigkeit aufrechtzuerhalten und die Lieferanten stärker einzubinden wird in Zeiten der Covid-19-Pandemie zur zentralen Aufgabe für Verarbeiter. Hier setzt Barnes Molding Solutions an: „Lokal gefertigt, global qualifiziert“, lautet die Devise.

Werkzeugqualifizierung im Test Center in Bahlingen: Danach ist das Werkzeug bereit für den „Site Acceptance Test“, also die Abnahme am Einsatzort direkt beim Kunden

16:9

Welche Vorteile ein Netzwerk zur globalen Qualifizierung im Spritzgießformenbau hat

Spritzgießen

Kunststoffverarbeitung: Verfahren

Erstbemusterung, Erstmusterprüfbericht

Qualitätssicherung

Werkzeug- und Formenbau

Dienstleistungen

Werkzeug-, Formen- und Modellbau

Spritzgießwerkzeuge

Qualitätsmanagement

Werkzeugbau

Inline- / Online-Messsysteme

Qualitätssicherung Kunststoff

Schnell und effektiv zum  Produktionsstart

State-of-the-Art-Produktionskonzepte für den Werkzeugbau

Deckerform fertigte für das Projekt „Green Cycle of Manufacturing“ ein Tauchkantenwerkzeug für eine geschäumte Gießkanne

20:7

Schröder, Susanne

Partikelschäumen

Schäumen / Reaktive Verarbeitung

Die Moulding Expo präsentiert Road of Tooling Innovation

Die Road of Tooling Innovation sollte eigentlich mitten durch eine Messehalle der Moulding Expo (MEX) verlaufen – mit Stationen, an denen live produziert wird. Im Rahmen eines digitalen Virtual Innovation Day wurden die Projekte jetzt erstmals präsentiert. Live zu sehen sein werden sie auf der MEX vom 13. bis 16. Juni 2023.

Dieses Tauchkantenwerkzeug für eine geschäumte Gießkanne steht stellvertretend für die vielen Projekte, die im Rahmen der Road of Tooling Innovation vorgestellt wurden

Die Moulding Expo präsentiert State-of-the-Art-Produktionskonzepte für den Werkzeugbau

Road of Tooling Innovation

Wo steht der Hightech-Werkzeugbau im Herzen Europas? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, hat die WBA zusammen mit mehreren branchenaffinen Partnern exemplarisch den Werkzeugbaumarkt in Österreich analysiert und diesen mit den Leistungskennzahlen deutscher und chinesischer Werkzeugbaubetriebe verglichen.

Sensorik für Werkzeugmaschinen

Industrie 4.0

Industrie 4.0 für die spanende Fertigung

Automatisierungszellen

Automatisierungstechnik

Energie- und Kostenmanagement

Energieeffizienz

Werkzeuge für die Massivumformung

5-Achs-Bearbeitungszentren

Werkzeugmaschinen für die spanende Fertigung

Bearbeitungszentren

Workflow- / Prozessmanagement

Roboter für Werkzeugmaschinen

Handling, Handhabungstechnik

Wirtschaft

Personalmanagement

Produktion

Mold Making in Austria

Werkzeugbau, Messerundgang und Almhüttenfeeling

Kickoff zur Moulding Expo 2023

Funktionsintegration, Partikelschaum und Schweinebraten

Neubau von Werkzeugbau Hofmann in der Siegfried-Hofmann-Straße in Lichtenfels.

Technologieforum „Impulse 2022“ bei Werkzeugbau Hofmann

Braunform stellt mit RotaricE² ein Werkzeugkonzept vor, das die Produktion über Prozesskontrolle anstatt Qualitätskontrolle gewährleistet.

Das neuartige 4+4-fach Spritzgießwerkzeug für Luer-Konnektoren hat Braunfom mit Partnerunternehmen entwickelt.

Messe K-Kunststoffmesse

kunststoffe-international.com

kunststoffe.de

Mehrkomponenten-Spritzgießen

Kunststoffverarbeitung: Maschinen und Komponenten

Werkzeuge für die Kunststoffverarbeitung

Verdeckeln und Ausschrauben in einem Werkzeug

 Aus 35 Jahren als Werkzeug- und Formenbauer verfügt Kiefer über großes Know-how im Thermoformen, Spritzgießen und PET-Blasformen.

 Kiefer verfügt über 35 Jahre Erfahrung als Werkzeug- und Formenbauer.

Thermoformwerkzeuge

Lösungen für die Verpackungswelt

Werkzeuge, Heißkanaltechnik und Steuerung

Dynamisch: Bei der CITI-Technologie drehen sich die Werkzeugeinsätze innerhalb des sich drehenden Werkzeug-Würfels.

Heißkanalsysteme

Komponenten für die Kunststoffverarbeitung

Molding Solutions auf der K: Netzwerken für eine nachhaltige Produktion

Hingucker auf der K: Die Entwicklungspartner Engel und Haidlmair produzierten am am Stand des Maschinenbauers Großbehälter mit einer Zykluszeit von weniger als 25 Sekunden.

Das Hochleistungswerkzeug arbeitet mit einem 6-fach-Heißkanalsystem von FDU Hotrunner.

Engel und Haidlmair: Zusammenspiel von Maschine, Hightech-Werkzeug und Dressierstation zur Abkühlung

Multiuse-Container wirtschaftlich produzieren

Vom Werkzeug in die Dressierstation

Funktionsintegration statt nachträglicher Montage: Der Formenbauer Foboha hat auf der K 2022 eine knifflige Werkzeugtechnologie präsentiert, die den Markt für Getränkeeinweggebinde in wenigen Jahren verändern könnte.

Die Zahnkränze der kreisförmigen CITI-Werkzeugelemente greifen ineinander und sorgen für die vertikale Drehung. Der gesamte Würfel dreht sich im Anschluss horizontal. 

Foboha präsentiert Werkzeugtechnologie, die den Markt für Getränkeeinweggebinde in wenigen Jahren revolutionieren könnte.

Mit Drehmoment zum 3K-Bauteil

Sektempfang, Nervenkitzel und die Krönung der besten Werkzeugmacher

Krönungssaal in Aachen: Hier wird der Werkzeugbau des Jahres gekürt.

Strategie und Organisation

Die Fritz Stepper GmbH & Co. KG ist erneut „Werkzeugbau des Jahres“

Portrait eines Allrounders: Compoundeur, Kunststoffverarbeiter und Werkzeugmacher

Alles paletti: Craemer produziert Hightech-Kunststoff-Palettenboxen in diversen Ausführungen – mit Formen aus dem internen Werkzeugbau. Ralf-Peter Finke, Technischer Leiter Kunststoff (links), während des Betriebsrundgangs mit Prof. Dr. Thomas Seul von der Hochschule Schmalkalden.

Vor Ort bei Craemer

Interview und Bildergalerie: Chrom, Silikon – und wann man „Nein“ sagen muss

Im Gespräch: Der kaufmännische Geschäftsführer Peter Pakulla (links), Prof. Dr. Thomas Seul von der Hochschule Schmalkalden sowie Petra Brochhagen von Pakulla.

Kautschuk / Elastomere

Kunststoff Werkstoffe

Vor Ort bei Pakulla

Interner Werkzeugbau, Spritzerei und Kobolde.

Hochwertige Oberflächen und ein edles Design haben bei Vorwerk höchste Priorität. Das Kerngeschäft besteht aus zwei Produktfamilien: Dem Kobold-Staubsauger und dem Thermomix.

Vor Ort bei Vorwerk

Fakuma-Projekt von Gollmer und Reichle: Knitterbecher mit texturierter Oberfläche

So jedenfalls sieht es Julius Kaschub von Simcon. Auf dem Countdown zur Fakuma hatte die Kunststoffe die Chance für einen Blick hinter die Kulissen. Ein Becher im Knitterlook wird das Highlight am Stand von Gollmer Formen sein, live produziert versteht sich. Damit auf der Messe alles wie gewünscht läuft, trafen sich alle Projektteilnehmer zur finalen Abnahme bei Haitian Germany im bayerischen Ebermannsdorf.

Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der Gollmer Formen GmbH. Die Kunststoffe wollte von den Beteiligten vor Ort wissen, welchen Anteil sie am Projekt hatten und wo Besonderheiten liegen.

Alexander Dangel, Geschäftsführer bei Gollmer Formen: Wir wollten ein Produkt kreieren, um ein großes Interesse bei den Verbrauchern zu wecken. Dafür haben wir uns viele Partner gesucht. Unser Job war letztendlich die Projektierung des Spritzgießwerkzeugs und das Zusammenbringen aller Beteiligten.

Dangel: Richtig. Gollmer Formen ist so aufgestellt, dass wir Werkzeuge international beschaffen – aus China, Vietnam und Osteuropa. Wir haben mit unseren langjährigen Partnern das Werkzeug in China bauen lassen. Dort lief auch die Erstbemusterung. Aber es sind eben noch verschiedene Expertisen dazugekommen. Das Werkzeug wurde zu uns geliefert, bei uns wurde dann der Heißkanal verkabelt und geprüft und die Sensorik eingebaut.

Armin Dietz von Kistler: „Wir haben für das Projekt die Sensorik zur Messung des Formdrucks bereitgestellt. Dabei handelt es sich zum einen um einen direkten Drucksensor und zum anderen um einen berührungslosen Sensor, einem Messdübel. Wir wollten damit zeigen, dass beide Systeme gut zusammenarbeiten. Die Signale werden problemlos empfangen und dienen der Prozessanalyse. Der Messdübel wird dabei im Stahl verspannt ähnlich wie ein Dübel in der Wand.“

Produziert wird der Becher auf einer Haitian ZE 900 III aus der Zhafir-Zeres-Serie am Stand von Gollmer. Was sind die Besonderheiten der Maschine?

Niels Herz, Vertriebsleiter Deutschland, Haitian International Germany: „Die Zeres Serie bildet eine Brücke von der elektrischen Spritzgusstechnologie zu traditionellen hydraulischen Maschinenanwendungen. Sie ist baugleich mit unserer vollelektrischen Venus Serie und verfügt zusätzlich über eine integrierte Servohydraulik. Hauptbewegungen wie Werkzeug und Einspritzung sind elektrisch, Seitenachsen wie Düsenbewegung, Kernzug und Auswerfer sind servohydraulisch. Somit bietet die Zeres nicht nur ein breites Anwendungsspektrum, sondern gleichzeitig auch mehr Produktionseffizienz durch Energieeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich.“

Direkt an der Spritzgießeinheit ist der APH Aero Power Hopper von Matsui installiert. Was leistet dieses Gerät?

Kazuki Sasahara, Geschäftsführer bei Matsui Co. Ltd.: Der APH übernimmt die Reinigung, Mischung und Förderung des Granulats. Dabei saugt ein Vakuumsystem die Staubpartikel von oben ab. Unser Ziel ist, den Werkstoff in einen optimalen Zustand für die Verarbeitung zu bringen. Unser Know-how besteht darin, dass Material von A nach B zu bringen: in der richtigen Mischung, Dosierung – und ohne jegliche Verunreinigung.

Das Herzstück der Becher-Produktion ist aber selbstverständlich das Werkzeug. Welchen Anteil hatte hier Meusburger?

Klaus Brack, Verkaufsleiter bei Meusburger Georg GmbH & Co. KG: Von uns stammt der gesamte Werkzeugaufbau, d.h. der komplette Stahl, die Einbauteile wie Säulen oder Buchsen und was noch alles dazugehört. Außerdem haben wir das Heißkanalsystem gestellt. Uns hat das Projekt sehr gereizt, weil es einfach ein tolles Design ist.

Zum Thema Design: Wie ist das entstanden?

Philipp Beckel, Technischer Leiter bei Gollmer Formen GmbH: „Ich durfte den gesamten Entstehungsprozess begleiten. Unser Wunsch war dieser spezielle „Knitter-Look“, bei dem von Vornherein klar war, dass die Entformung eine Herausforderung wird. DMT creativ konzipierte und konstruierte den Becher. Wichtig war hierbei der individuell angefertigte Einfallkern von Wiedemann, um die Entformung zu gewährleisten. Es waren mehrere Schleifen nötig, bis wir überzeugt waren.

Um wirklich sicher zu sein, dass alles funktioniert, wurde vorher simuliert …

Julius Kaschub, Technical Presales Engineer bei Simcon kunststofftechnische Software GmbH: „Richtig, unser Anteil am Projekt war das simulative Absichern der Werkzeugkonstruktion. Nach Erhalt der CAD-Daten stand zunächst noch nicht fest, welcher Werkstoff verwendet wird. Diese Information ist für uns aber sehr wichtig. Nachdem das entschieden war, haben wir eine Simulation aufgesetzt. Bei uns geht es darum, ob die Form wunschgemäß gefüllt wird – und ob sich der Becher überhaupt so herstellen lässt, wie er dasteht. Die Motivation für uns war ganz klar, „etwas Cooles zu wuppen“. Ich finde der Becher sieht richtig gut aus!“

Das Tüpfelchen auf dem i ist dann natürlich die Lasertexturierung.

Marco Reichle, Geschäftsführer bei Reichle Technologiezentrum GmbH: „Und hier kommen wir ins Spiel. Bevor das Werkzeug zu uns ins Haus kam, hat unser Designteam wochenlang Texturen entwickelt. Wir haben unterschiedliche Designkonzepte als 3D-Renderings zur Verfügung gestellt. Unser Anspruch war, etwas Spezielles, Neues zu entwickeln. Dabei sind so eine Art Schnitte als Optik herausgekommen. Die Linien laufen dabei nicht parallel zueinander.

Mit einem zweiten Layer haben wir diese Struktur nochmals überlagert. Da geht es um die Haptik, dass der Becher einem nicht aus der Hand rutscht. Ich war sehr happy, dass das in der Praxis so gut funktioniert. Außerdem haben wir die Logos noch per Lasertechnik in die Form eingebracht.“

Zu sehen ist die Live-Produktion des Bechers am Stand von Gollmer Formen: Halle A2, Stand 2213

Die Kunststoffe berichtete in der Oktober-Ausgabe bereits über den „<a href="https://www.kunststoffe.de/a/fachartikel/becher-mit-wow-effekt-5161402">Becher mit Wow-Effekt</a>“

GOLLMER Formen GmbH  

https://www.gollmer-formen.de

Haitian International Germany GmbH  

https://www.haitiangermany.com

Reichle Technologiezentrum GmbH  

https://www.reichle.de

Auf dem Bild von links: Susanne Schröder (Kunststoffe), Klaus Brack (Meusburger), Julius Kaschub (Simcon), Niels Herz (Haitian), Philipp Beckel und Alexander Dangel (Gollmer), Marco Reichle (Reichle), Michael Foudil und Kazuki Sasahara (Matsui) und ganz rechts Armin Dietz (Kistler).

Blick in die Spritzgießmaschine: Der Becher im Knitterlook wird mithilfe eines Einfallkerns entformt.

Alexander Dangel, Geschäftsführer Gollmer Formen.

Kazuki Sasahara (links) und Michael Foudil von Matsui.

Julius Kaschub von Simcon kunststofftechnische Software.

Marco Reichle vom Reichle Technologiezentrum.

2023-10-16 Gollmer Haitian Reichle

Exklusiver Blick hinter die Kulissen: Kunststoffe bei der finalen Abnahme des Projekts dabei

Fakuma: Becher im Knitterlook

Während der Fakuma soll der Becher jeden Tag in einer anderen Farbe produziert werden.

Abstimmungsgespräche während der Abnahme.

Der Einfallkern hilft bei der Entformung der außergewöhnlichen Geometrie.

Kistler liefert Prozessdaten in Echtzeit.

Letztes Finetuning an der Vakuumeinheit des Aero Power Hopper ...

... Das Gerät von Matsui ist für Reinigung, Mischung und Förderung des Granulats zuständig.

Blick in eine der beiden Werkshallen von Haitian International Germany, mit einer Mischung aus Lager- und Kundenmaschinen.

Zum Abschluss geht‘s auf zur Betriebsbesichtigung.

Die bisher größte elektrische Kniehebelmaschine für Deutschland mit 9000 kN während der Endmontage und anschließenden QS Prüfung.

Maschinen wie diese 300 t 2K-Variante mit elektrischem Drehteller und Huckepackstellung unterstreichen die Anwendungsvielfalt bei Haitian International.