Bei ihrer Veranstaltung für die Fachpresse am Firmensitz in Oberbayern konnte die Brückner-Gruppe wirtschaftliche Entwicklungen und technische Ankündigungen präsentieren, die trotz des schwierigen Umfelds eher Freude machen.

Stabiles Geschäft: In dem extrem zyklischen Marktsektor kann Michael Baumeister, Geschäftsführer von Brückner Maschinenbau, auf substanzielle Anteile (orange) verweisen

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Anlagen für Verpackungsfolien aus Monomaterialien und rezyklierbarer Beschichtung

Verpackungsmittel aus Kunststoffen

Kunststoffverarbeitung

Elektrotechnik, Elektronik allgemein

Elektrotechnik, Elektronik

Batterien

Energiespeicherung

Solar / PV

Energieerzeugung

Erneuerbare Energie

Messe K-Kunststoffmesse

kunststoffe.de

Klotz, Karlhorst, Dr.

LED / OLED-Systeme und Faseroptik

Lichttechnik

Recycling

Umweltmanagement

Flachfolienanlagen

Kunststoffverarbeitung: Maschinen und Komponenten

Extrusionsanlagen

Flachfolien- und Plattenextrusion

Kunststoffverarbeitung: Verfahren

Extrusion

LED, SLED, OLED

Photonik

Optoelektronik

Photovoltaik und Solarthermie

Regenerative Energien / Wärmepumpen

Optik

Optik / Laser

Automotive

Fahrzeugbau

Folien

Halbzeuge und Zwischenprodukte

Kunststoff-Halbzeuge

Verpackungstechnik

Folienreckanlagen

Kunststoff-Recycling

Kunststoff-Aufbereitung

Kunststoff-Rezyklat

Kunststoff Werkstoffe

Konsumgüter

Kreislaufwirtschaft

Inline-Schicht für die Kreislauf-Pflicht

Aufgrund von veränderten Anordnungen der Solarmodule in Photovoltaikanlagen sind die verbauten Stehlager verstärkt UV-Strahlung ausgesetzt. Speziell dafür entwickelte Polymere helfen dabei, dass die Lager dennoch langfristig und wartungsarm im Einsatz bleiben können.

Aufgrund einer neuen Anordnung der Solarmodule sind die verbauten Gehäuselager stärker dem Sonnenlicht ausgesetzt. Deshalb sind UV-beständigere Polymere notwendig

Kunststoff

Bauwesen

Baustoffe

Hochleistungskunststoffe

Thermoplaste

Sonnenschutz für Gehäuselager

Forschende an der Universität des Saarlandes entwickeln neues Material, das erstmals für flexible Solarkonzentratoren einsetzbar ist.

Doktorandin Svenja Pohl mit einem farbigen Solarkonzentrator.

Kunststoffe

Technik Trend

Bunte Kollektoren für die Stromerzeugung

Komponenten in Solarkraftwerken sind harten Umwelteinflüssen ausgesetzt. Die dafür genutzten Kunststoffe müssen diesen schwierigen Bedingungen standhalten. Lösen lassen sich diese Herausforderungen mithilfe von selbstschmierenden, UV-beständigen Kunststoffcompounds.

Die selbstschmierenden EP-15-Gleitlager bestehen aus einem UV-beständigen POM-Compound und widerstehen deshalb lange der starken Sonneneinstrahlung in Photovoltaikanlagen

Selbstschmierende Lagerbuchsen aus POM für Solaranlagen

Polyoxymethylen

Technische Kunststoffe

Der Sonne trotzen

Auf der K 2022 zeigen sind die Themen Recycling, Nachhaltigkeit und Effizienz als technologische Treiber der Kunststoffbranche. LWB Steinl, Wittmann Battenfeld und die Reifenhäuser Group erklären ihre Umsetzung der Themen im Video.

Kunststoffe.TV berichtet von der K 2022 | Nachhaltigkeit & Recycling | Messeneuheiten von LWB Steinl✓ Wittmann Battenfeld✓ Reifenhäuser Group✓ | ➤ Jetzt Videobeitrag ansehen!

Redaktionelle Kurzvideos von der K 2022

Automatisierungszellen

Automatisierungstechnik

Spritzgießen

Spritzgießmaschinen, allgemein

Spritzgießmaschinen

Automatisierungskomponenten

Gummiformteile

Nachhaltige Kunststoffverarbeitung durch moderne Maschinentechnik

Die Weltleitmesse K hat in diesem Jahr erstmals auf breiter Front praktikable Lösungen für eine höhere Ressourceneffizienz aufgezeigt. Ein erster Streifzug übers Messegelände.

Wie sich Rezyklate mit digitalen Helfern prozesssicher verarbeiten lassen, offenbarte die K 2022 den Besuchern anhand zahlreicher Praxisbeispiele.

Doriat, Clemens, Dr.

Schaumspritzgießen

Temperiertechnik

Mehrkomponenten-Spritzgießen

Condition Monitoring / Prozessüberwachung

Instandhaltung

Spritzgießwerkzeuge

Werkzeuge für die Kunststoffverarbeitung

Biokunststoffe

Handling, Handhabungstechnik

Elastomer-Spritzgießen

Oberflächentechnik

Energieeffizienz

Industrie 4.0 für die Kunststoffverarbeitung

Industrie 4.0

Digitalisierung

Silikonkautschuk

Kautschuk / Elastomere

Compoundieren

Geht doch

Covestro tritt als einer der ersten Endverbraucher der H2Global-Stiftung bei. Für das Unternehmen ein weiterer Schritt zur Klimaneutralität, Versorgungssicherheit und mehr Praxis.

Energieversorgung

Energiemanagement

Covestro wird Stiftungsmitglied von H2Global

Die Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG setzt über ihre weltweiten Standorte hinweg als einheitliches MES das Arburg-Leitrechnersystem (ALS) ein. Über ALS sind nicht nur sämtliche Spritzgießmaschinen informationstechnisch vernetzt und an das ERP-System angebunden, sondern auch hunderte Maschinen und Turnkey-Anlagen für die Metallbearbeitung und Montage. Darüber hinaus werden rund 3000 Spritzgießwerkzeuge verwaltet. Das schafft Transparenz – von der Auftragsplanung über die Prozessoptimierung bis zur Instandhaltung.

Über das ALS-Terminal lässt sich der Prozessstatus jeder Maschine einsehen

Böllhoff nutzt ALS weltweit als einheitliches MES für Spritzgießen und Metallbearbeitung

Planungssysteme / Leitstand

Betriebsausrüstung / Betriebsmittel

Management-Informationssysteme

Software

Big Data für die Qualitätssicherung

Industrie 4.0 für die Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Kunststoff

Qualitätssicherung

Komplett angebunden ans  Leitrechnersystem

Ein Wechsel vom Standardöl (VG46) zu einer VG22-Qualität kann eine nachhaltig erfolgreiche Stromsparmaßnahme sein. Der besondere Charme dabei: deutliche Einsparungen ohne Mehrkosten.

Die erste auf VG22-Hydrauliköl umgestellte Spritzgießmaschine

Einfach mal Strom sparen – ein Erfahrungsbericht aus der Praxis

Hydraulische Maschinen

Stromsensoren

Messtechnik

Sensoren / Messwertaufnehmer

Hydraulikpumpen

Maschinenelemente

Hydraulik-Komponenten

Einsatz von VG22-Hydraulikölen  in Spritzgießmaschinen

Mit der Energieeffizienz-Lösung EPplus von Livarsa konnte die E. Wehrle GmbH, Hersteller technischer Kunststoffspritzgussteile, ihren Stromverbrauch um rund 5,1 % jährlich reduzieren und die Schäden an Anlagen durch Überspannungsschäden erheblich senken.

Durch den Einsatz des EPplus-Systems von Livarsa kann Wehrle jährlich bis zu 200.000 kwH Strom sparen

Zentrale Filtertechnik optimiert Niederspannungsnetzqualität

Der Kunststoffverarbeiter setzt auf erneuerbare Energie und Materialkreisläufe.

Ensinger will im Laufe des Geschäftsjahres konkrete Maßnahmen zur Treibhausreduktion an seinen Standorten beschließen

Dienstleistungen

Lohnfertigung

Ensinger will klimaneutral wirtschaften

Wittmann Battenfeld bringt eine neue Baureihe auf den Markt. Die servohydraulische Maschine ist vor allem für Anwendungen mit geringerer Komplexität bzw. einem geringeren Anspruch an die Ausstattungsvarianz geeignet und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Wiederholgenauigkeit aus.

Geschwenktes Spritzaggregat der SmartPlus. Durch den Einsatz bewährter Technologien und die Beschränkung auf ausgewählte Optionen kann der Hersteller bei der neuen Baureihe kurze Lieferzeiten und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Wittmann Battenfeld mit Neuheiten im Maschinen- und Softwareprogramm

Servomotoren

Antriebe

Elektromotoren

Auswerte- und Analysesoftware

Höhere Taktfrequenz

Steigende Stromkosten und der Wunsch nach geringeren CO2-Emissionen setzen auch die Kunststoffindustrie unter Druck, ihre Verarbeitungsprozesse anzupassen. Ansatzpunkte für eine Senkung des Verbrauchs bestehen etwa durch die Vorwärmung des Materials und bei der Kühlung. Am Kunststoff-Zentrum SKZ wurden verschiedene Ansätze untersucht.

Thermografieaufnahmen aus der Rohrextrusion (helle Flächen zeigen hohe Temperaturen an, dunkle Flächen niedrige): Im Extruder (links) muss dem Material zunächst Wärme zugeführt werden. Das fertiggestellte Rohr (rechts) wird anschließend gekühlt.

Durch Materialvorwärmung und nachhaltige Kühlung den Energieverbrauch senken

Nachhaltigkeit

Höhere Effizienz in der Verarbeitung

Der Werkstoffhersteller steckt sich hohe Ziele, um Produktion und Produkte klimaneutral und kreislauffähig zu machen.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat sich Covestro ehrgeizige Ziele gesteckt.

Covestros ehrgeiziger Weg zur Klimaneutralität

Wie das Kunststoff-Zentrum SKZ mit Technik von Livarsa jährlich rund 126.900 kWh Strom und erhebliche Mengen CO2 spart.

SKZ steigert Energieeffizient im eigenen Haus

Rehau versorgt Produktionsstandorte mit Solarstrom

Um die nachhaltige Energieversorgung voranzutreiben, haben die Teilkonzerne Rehau Industries und Rehau Automotive ein weiteres Großprojekt gestartet. In Zusammenarbeit mit WI Energy entstehen deutschlandweit Photovoltaikanlagen im Betreibermodell auf den Dächern und Freiflächen der Produktionsstandorte beider Teilkonzerne.

WI Energy Gruppe schließt Rahmenvertrag für Stromdirektvermarktung an deutschen Standorten von Rehau Industries und Rehau Automotive.

Im Stadtteil Eltersdorf (Erlangen) generiert eine neue Photovoltaik-Anlage auf einer 1,8 Hektar großen Fläche von Rehau Solarstrom. Sie ist die erste von vielen, denn die WI Energy Gruppe und der Polymerspezialist schlossen einen PPA-Rahmenvertrag ab. PPA (Power Purchase Agreements) sind Verträge zwischen einem Abnehmer und einem Erzeuger erneuerbarer Energien. Die Abnehmer beziehen damit direkt oder indirekt Strom zu einem vorab vereinbarten Preis.

Im bilateral abgestimmten Stromliefervertrag zwischen Rehau als primärem Stromabnehmer sowie WI Energy als Energielieferant und Anlagenbetreiber halten beide Parteien über mehrere Jahre hinweg die Konditionen der On-site-Stromvermarktung fest. Dabei handelt es sich um eine Kaufvereinbarung zur Eigenstromnutzung, bei der sich die energieerzeugende Anlage auf dem gleichen Grundstück wie das verbrauchende Unternehmen befindet. Eine Direktleitung verbindet beide Instanzen.

Bei einer On-site-Stromvermarktung oder auch On-site-PPA (Power Purchase Agreement) gehen Betriebe mit hohem Stromverbrauch als Gewinner hervor. Den jährlich gewonnenen Grünstrom nutzen sie zunächst selbst. Durch den Eigenverbrauch des vor Ort erzeugten Stroms reduzieren sie ihre Abhängigkeit von externen Stromanbietern und erzielen erhebliche Kosteneinsparungen. Wird einmal weniger Strom verbraucht als erzeugt, speist die WI Energy Gruppe dieses Plus ins öffentliche Netz ein. Bei einer On-site-Stromvermarktung oder On-site-PPA gehen Betriebe mit hohem Stromverbrauch als Gewinner hervor.

Acht Werke und 6500 Tonnen gesparte CO2

Die Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) ging im März 2023 ans Netz. Mit 2061,72 kWp und einer voraussichtlichen Jahresstromproduktion von 2,07 GWh deckt sie bis zu 53,8 % des Eigenstrombedarfs des Verwaltungsstandortes. Der Überrest folgt der EEG-Einspeisevergütung und kommt unter anderem der Region zugute. Der jährliche Bedarf am Standort Eltersdorf betrifft demnach 3,03 GWh/Jahr, was einem Autarkiegrad von 36,8 % entspricht. Mit dieser Anlage spart Rehau 630 Tonnen an jährlich erzeugten Treibhausgasen ein.

Laut PPA-Vertrag errichtet der Eifeler PV-Experte auf allen technisch und baurechtlich infrage kommenden Dach- oder Freiflächen an deutschen Rehau Industries und Rehau Automotive Standorten Photovoltaikanlagen; den erzeugten Solarstrom speist er ins interne Nieder- oder Mittelspannungsnetz des jeweiligen Betriebs ein. Aktuell setzt er eine PV-Dachanlage mit einer Leistung von circa 400 kWp auf einem Produktionsgebäude im bayerischen Rehau um.

In den kommenden drei Jahren steht der Aufbau von mindestens 20 000 kWp an einzelnen Standorten auf dem Plan. Mit Viechtach, Triptis, Visbek, Velen und Wittmund folgen weitere fünf Werke, die künftig nachhaltigen Strom gewinnen: Damit deckt der Hersteller jährlich rund 11 % des Gesamtverbrauchs. Bei der Automotive-Tochter umfasst das Vorhaben mit Schwarzenbach am Wald, Brake und Viechtach drei deutsche Produktionsstätten, deren geplante Einspeisung rund 18 Prozent des gesamten Energieverbrauchs erreicht. Insgesamt reduziert Rehau den CO2-Ausstoß um über 6500 Tonnen CO2 pro Jahr.

Rehau arbeitet aktiv daran seinen CO2-Ausstoß zu senken. „Uns ist es ein großes Anliegen, die im Unternehmen verursachten Emissionen deutlich zu reduzieren und damit einen eigenen Beitrag in puncto Klimawende zu leisten“, sagt Jürgen Werner, Leiter der Division Interior Solutions der Rehau Industries SE & Co. KG.

WI Energy steuere einen großen Teil dazu bei, dieses Vorhaben zu realisieren und arbeitete von Anfang an eng mit den Stadtwerken Erlangen, Prüfingenieuren und weiteren Dienstleistern zusammen, um ein technisches Konzept zur normgerechten Anbindung der Erzeugungsanlage im Mischbetrieb (Bezug und Einspeisung) zu entwickeln.

Im weiteren Verlauf übernahm die WI Energy Gruppe die Koordination und Betreuung der durchzuführenden Umbaumaßnahmen bis hin zur Inbetriebsetzung der PV-Anlage. „Die Versorgung des Standortes mit Solarstrom ließ sich durch einen direkten Anschluss der Erzeugungsanlage an das Werk auf der Mittelspannungsebene realisieren“, erklärt Michael Reichert, Geschäftsführer der WI Energy GmbH. Das Kernziel war es, die vorhandene technische Infrastruktur weitestgehend beizubehalten, um die Wirtschaftlichkeit des Projektes zu gewährleisten und die Umrüstzeit möglichst gering zu halten. „Uns war es möglich, die Mittelspannungsanlage aus dem Jahr 2011 entsprechend den aktuellen Mittelspannungsnormen und den technischen Anforderungen der Stadtwerke Erlangen zu ertüchtigen“, führt Reichert aus.

Für Rehau bleiben die Konditionen, dem Vertrag entsprechend, über 20 Jahre gleich. Der Strompreis ruht also bis 2043 auf dem vereinbarten Niveau von 2023.

REHAU Industries SE & Co. KG  

https://www.rehau.com

REHAU Automotive SE & Co.KG  

https://www.rehau-automotive.com

Ausgabenartikel KU10-23

Freiflächenanlage Eltersdorf: Weitere europäische Produktionsstandorte sollen in den nächsten zwei bis drei Jahren mit Solaranlagen ausgestattet werden.

 Michael Reichert ist seit 2016 geschäftsführender Gesellschafter des PV-Spezialisten.

Hauptartikel

Nachhaltige Energieversorgung: Rehau setzt auf Solarstrom

Die WI Energy GmbH mit Firmensitz in Trier ist Initiator und Fullservice-Anbieter für gewerbliche Photovoltaik-Projekte. Als Schnittstelle zwischen Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen übernimmt WI Energy Verantwortung in allen Projektphasen vom Bau über die Verwaltung bis zu Betrieb und Wartung einer Photovoltaik-Anlage und vermarktet den erzeugten Solarstrom. Weitere Informationen unter <a href="https://wi-energy.de/" target="_blank">www.wi-energy.de</a>